Ukrainischer Deutschlehrer 
– und Germanistenverband

Am 29. und 30. September 2017 fand an der Nationalen Jurij-Fedjkowytsch-Universität Tscherniwzi die XXIV. Tagung des Ukrainischen Deutschlehrer- und Germanistenverbandes „Sternstunden der deutschen Sprache in der Ukraine“ statt. Neben einer großen Zahl der ukrainischen Germanisten nahmen daran viele ausländische Gäste aus Deutschland, Österreich und anderen Ländern teil, wodurch der Status des Verbandes als Plattform für einen fruchtbaren fachlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Austausch nur weiter bestätigt wurde.

Das bezeugten auch die Grußworte der Vertreter unserer werten Unterstützer, Förderer und Kooperationspartner – des Rektors der Universität Tscherniwzi Prof. Stepan Melnytschuk, des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine Dr. Ernst Reichel, des Attachés für Wissenschaft und Bildung der Österreichischen Botschaft in der Ukraine und Leiters der OeAD-Kooperationsstelle in Lwiw MMag. Andreas Wenninger,der Referentin des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Ukraine Oksana Kowalenko, des Leiters des Instituts für Begabtenförderung der Hanns-Seidel-Stiftung Prof. Hans-Peter Niedermeier, der Dekanin der Fakultät für Fremdsprachen der Universität Tscherniwzi Prof. Iryna Ossowska, des Referenten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (Bonn) Benjamin Schmäling,der Referentin der Bildungskooperation des Goethe Instituts in der Ukraine Eva Korb,des Sachberaters und Koordinators für DaF der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen KiewDr. Dominik Wolf. Ihnen sowie allen, die ihren großen Beitrag zu der Organisation und Durchführung der Konferenz geleistet haben, gilt unser inniger Dank, so die Präsidentin des Verbandes Prof. Alla Paslawska.

Die Ergebnisse der Konferenz weisen ein zunehmendes Interesse junger Germanisten für aktuelle wissenschaftliche Theorien, didaktische Methoden sowie praktische Vorgehensmuster im Unterricht auf. Alle diese Themen und Probleme konnte man in thematisch gesonderten Sektionen zu Sprach-, Literatur- und Translationswissenschaft sowie Didaktik und Methodik diskutieren.Aber auch die Veranstaltungen außerhalb der Arbeit in sieben Sektionenboten einbreites Programm, das selbst die anspruchsvollsten TeilnehmerInnen nicht gleichgültig ließ: Plenumsvorträge von Petro Rychlo, Oksana Kowalenkound Benjamin Schmäling, Podiumsdiskussion mit JurkoProchasko, NatalkaSnjadanko, VakhtangKebuladze und Petro Rychlo, Workshop mit Impulsvortrag von Anke Sennema sowie Gunda Hecks Präsentation des Lehrwerks „Starten wir!“ vom Hueber-Verlag und manches mehr.

Prof. Alla Paslawska, die Präsidentin des Verbandes, formulierte zum Schluss der Konferenz die wichtigsten Aufgaben, die sowohl vor den ukrainischen Germanisten als auch vor den bereits erwähnten ausländischen Organisationen stehen, nämlich die Verbesserung des Deutschunterrichts, Erhöhung des Prestiges der deutschen Sprache als Sprache der Wissenschaft im Kontext der zunehmenden Verbreitung des Englischen, Förderung der Germanistik als Studienfaches an Universitäten u.a. Doch wie die 24-jährige Geschichte des Verbandes zeigt, sind ukrainische Germanisten solchen Herausforderungen wohl gewachsen, was 2018 die nächste, 25. Jubiläumstagung in Lwiw sicher zeigen wird. Wir freuen uns sehr darauf und hoffen auch auf Ihre Unterstützung dabei.

p.s. Und hier ein paar Reflexionen zu unserer Tagung in Tscherniwzi.

        

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